Die Schwarze Mamba ist mit einer maximalen Länge von über 4,50 Metern die größte Giftschlange Afrikas und gehört zu den giftigsten Schlangen der Welt. Trotz der tödlichen Gefahr, die von einem Biss ausgeht, gibt es immer wieder Menschen, die sich eine Schwarze Mamba als Haustier zulegen wollen. Wie bei allen Giftschlangen, ist auch die Haltung einer Schwarzen Mamba mit strengen Auflagen verbunden und in allen Bundesländern meldepflichtig!
Das Leben der Schwarzen Mamba
Die schwarze Mamba (Dendroaspsis polylepsis) wird in der Regel „nur“ 2,20 bis 2,70 Meter lang und ist in Afrika südlich der Sahara heimisch. Trotz ihres Namens ist die Schwarze Mamba dunkelbraun oder olivgrün. Ihren Namen hat sie von der Tatsache, dass der Innenraum ihres Mauls schwarz gefärbt ist, wodurch sie sich von der Grünen Mamba (Dendroaspis viridis) und der Gewöhnlichen Mamba (Dendroaspis angusticeps) unterscheidet. Alla Mambas sind giftig, doch die Schwarze Mamba ist am giftigsten. Da sie zugleich die größte der Mambas ist, sich blitzschnell bewegen kann und außerdem recht aggressiv sein kann, gilt sie als gefährlichste Schlange der Welt. Mit einem einzigen Biss kann sie einem Erwachsenen eine zehnfach tödliche Dosis ihres Giftes verpassen. Wird eine Schwarze Mamba gehalten, muss unbedingt das Gegengift schnell erreichbar sein, sonst kann der Tod innerhalb von 20 Minuten eintreten.
In ihrem Lebensraum in Afrika kommt es immer wieder zu Todesfällen, da die Schwarze Mamba auch in der Nähe von Wohnsiedlungen lebt und einen Unterschlupf in Häusern oder Scheunen sucht. Die Schwarze Mamba lebt vor allem in der Savanne, nicht jedoch im tropischen Regenwald. Sie lebt vornehmlich am Boden, kann jedoch auch klettern um ihre Beute zu erreichen oder auf einem Ast zu schlafen. Schwarze Mambas sind generell Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit mit ihren Artgenossen abgeben und daher auch gut einzeln gehalten werden können.
Die Haltung der Schwarzen Mamba
Die Haltung der Schwarzen Mamba ist nur etwas für echte Schlangenexperten – und selbst diesen wird von der Haltung dieser giftigen aggressiven Schlangenart abgeraten. Da die Schwarze Mamba zu den größeren Schlangenarten gehört, braucht sie auf jeden Fall ein großes Terrarium, in dem sich Rückzugsmöglichkeiten befinden und ein Wasserbecken. Die Temperatur sollte tagsüber bei etwa 25 – 29°C liegen, nachts bei Zimmertemperatur. In den warmen Monaten sollte sie ab und zu mit Wasser abgespritzt werden.
Schwarze Mambas müssen nur alle zehn Tage gefüttert werden, sind dann aber recht gefräßig und verzehren eine ausgewachsene Ratte oder mehrere Mäuse entweder lebend oder in Form von Frostfutter. Es versteht sich von selbst, dass eine Schwarze Mamba nur in einem gesicherten Terrarium mit Schloss gehalten werden darf und dass stets das Gegengift vorhanden sein muss.
Terrarien die wir für unsere Schlangen nutzen:
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