Die Äskulapnatter gehört zu den größeren Natternarten in Europa und kommt in freier Wildbahn vor allem im Mittelmeerraum vor. In seltenen Fällen tauchen Äskulapnattern auch schon mal in Deutschland auf, doch generell ist es den Tieren nördlich der Alpen zu kalt. Elaphe Longissima, so der offizielle Name der Schlange, kann auch gut als Haustier gehalten werden, solange ihr ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Terrarium zur Verfügung gestellt wird.
Das Leben der Äskulapnatter
Der hauptsächliche Lebensraum der bis zu zwei Meter langen Schlange erstreckt sich von der französischen Atlantikküste über Italien und den Balkan bis zum Schwarzen Meer. Eine Sonderform stellt dabei die etwas hellere „Italienische Äskulapnatter“ vor, die früher als Unterart galt, heute aber als eigenständige Art Zamenis lineatus geführt wird.
Die Äskulapnatter mag es warm und sonnig und tummelt sich u.a. auf sonnigen Mauern, Wiesen, Waldlichtungen und Hängen. In den Sommermonaten ist sie meist morgens und abends aktiv und verdöst den Tag auf einem schattigen Ast oder im Gebüsch. Äskulapnattern halten sich zumeist am Boden auf, können jedoch auch hervorragend klettern, vor allem wenn es darum geht, die Nester von Vögen und Eidechsen auszurauben. In den Wintermonaten verkriecht sich die Äskulapnatter und hält bis zu sechs Monate lang Winterruhe.
Wie alle Nattern ist auch die Äskulapnatter nicht giftig. Da sie zugleich wenig Scheu gegenüber dem Menschen zeigt, ist sie eine der wenigen Schlangen, die Wanderer in freier Wildbahn nicht nur überhaupt zu Gesicht bekommen, sondern auch noch in Ruhe beobachten können. Dabei kann sie in unterschiedlichsten Färbungen in Erscheinung treten – von einem hellen gelblichen Farbton bis zu fast schwarz.
Die Haltung der Äskulapnatter
Während wildlebende Äskulapnattern unter strengem Naturschutz stehen, ist es privaten Haltern erlaubt, Tiere aus Nachzuchten zu erwerben und zu halten. Die Äskulapnatter wird in der Regel etwa 150-160cm lang und benötigt ein Terrarium von etwa 120 x 50 x 80cm. Da sie gerne klettert, sollte das Terrarium nicht zu flach sein – im oberen Bereich sollten Äste eingebaut sein, auf denen sie klettern und dösen kann. Wichtig ist auch ein sonniges Plätzchen und ein leicht feuchtes Versteck als Rückzugsort.
Das Terrarium sollte insgesamt eine Temperatur von etwa 26-28°C haben, mit einem noch wärmeren Sonnenplatz. Nachts sollte die Temperatur auf etwa 20°C absinken. Die vollständige Winterruhe von sechs Monaten müssen privat gehaltene Äskulapnattern nicht unbedingt einhalten, aber vier Monate, etwa von November bis März, sollten es schon sein. Gefüttert wird die Schlange vor allem mit Mäusen oder kleineren Ratten.
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Das wusste ich gar nicht das die aeskulapnatter auch im Haus im terrarium gehalten werden kann, ich dachte sie ist nur in freier Natur draußen zu finden in den Süden Odenwald Baden wuerttenberg, Niederbayern bei Passau an den fluesssen, und in oberbayern in, Burghausen an der Salzach und vorallem in der Rheingau in Hessen,iat sie beheimatet.